Apple MacBook Air M1 & M2 im Vergleich

​​Sie fragen sich, was das MacBook Air M1 vom M2 unterscheidet? Unsere Redaktion hält Antworten bereit!

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Apple hat 2008 mit dem MacBook Air erstmals ein kleines, leichtes Notebook auf den Markt gebracht. Seitdem wurden fast jährlich Updates durchgeführt, um die Geräte noch besser zu machen. 2018 wurde dann das erste MacBook Air mit Retina Display veröffentlicht. Eine gravierende Veränderung kam im November 2020. Das MacBook Air M1 wurde, nicht wie seine Vorgänger, mit einem Intel Prozessor, sondern mit einem M1 Prozessor ausgestattet. Die neueste Variante des MacBook Air, das seit 2022 auf dem Markt ist, hat einen M2 Prozessor integriert. Nun stellt sich die Frage, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede beide Modelle haben und ob sich das neueste Modell, das 300 € mehr kostet, lohnt.

Prozessoren im Vergleich - noch mehr Power geht nicht

Im Vergleich zum Intel Prozessor wurde der M1 Chip von Apple mit eigener Technologie entwickelt und vereint leistungsstarke Performance mit maximaler Energieeffizienz. Die 8-Core CPU, deren Leistung sich im M1 Prozessor vervierfacht hat, verspricht schnelles Arbeiten mit weniger Energie. Durch die 5x bessere 7-Core GPU-Leistung wurde die Grafik verbessert. So können Sie aufwändige und anspruchsvolle Aufgaben, wie professioneller Videoschnitt, in voller Qualität, schnell und effizient lösen. Die 16‐Core Neural Engine beschleunigt maschinelles Lernen. Dadurch können Bilder, Videos und Audiodateien automatisiert auf Profi-Niveau gehoben werden. Der M1 Chip schafft außerdem schnellen und effizienten Speicherplatz. Das MacBook Air M1 ist mit 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher erhältlich. Je mehr Arbeits­speicher vorhanden ist, desto mehr Anwendungen können gleichzeitig effizienter und flüssiger genutzt werden. Der SSD Speicherplatz steht für Dokumente, Musik, Fotos und Videos sowie sonstige Dokumente zur Verfügung. Sie können zwischen 256 GB, 512 GB, 1 TB oder 2 TB wählen.

Der M2 Chip setzt nochmals eine Schippe drauf und sorgt, laut Hersteller, für 40 % schnellere Leistung bei der Videobearbeitung und 30 % beim Gaming. Zudem ist das neue Modell neben 8 GB und 16 GB auch mit 24 GB Arbeitsspeicher erhältlich. Bei der 8-Core-CPU und der 16-Core Neural Engine unterscheiden sich die beiden neueren Modelle nicht. Das M2 bietet aber die Wahl zwischen einer 8‑Core GPU und einer 10‑Core GPU.

Zwei weitere Verbesserungen, die nicht unerwähnt bleiben dürfen: sowohl das MacBook Air M1 als auch das M2 benötigen keinen Lüfter mehr. Zusätzlich wurde die Akkulaufzeit gegenüber allen Vorgängermodellen verbessert. Bis zu 18 Stunden halten die Batterien ohne Aufladen.

Design - altbewährt vs. innovativ

Apple setzt auch beim MacBook Air M1 auf altbewährtes Design. Das lüfterlose Gehäuse besteht aus robustem Aluminium. Nach vorne läuft es - wie man es vom MacBook Air gewohnt ist - keilförmig zu und wird vorne immer schmaler. Ganz anders ist das beim neuen MacBook Air M2: Die Keilform wurde verabschiedet und das Modell ist mit gleichmäßiger Höhe von 1,13 cm dünner als seine Vorgänger.

Das MacBook Air M1 ist in Gold, Silber und Space Grau erhältlich. Das M2 gibt es in vier Farben: Mitternacht, Polarstern, Space Grau und Silber. Mit einem Gesamtgewicht von 1,29 kg (M1) und 1,24 kg (M2) sind sie die idealen Alltagsbegleiter, die Sie ohne große Mühe überall hin mitnehmen können.

Das M1 hat ein 13,3 Zoll (33,78 cm) großes Retina-Display mit LED Hintergrund-Beleuchtung und IPS Technologie sowie eine Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel. Durch den großen Farbraum (P3) und die True Tone Technologie werden die Farben satter und kontrastreicher dargestellt. Mit einer Leuchtdichte von 400 Nits bewegt sich das MacBook Air M1 weit über dem Durchschnitt von etwa 250.

Durch einen schmaleren Rand und Notch ist das Liquid Retina-Display des MacBook Air M2 mit 13,6 Zoll (ca. 35 cm) minimal größer. Das Gehäuse ist aber gleich geblieben. Das Display hat eine Auflösung von 2560 x 1664 Pixeln und eine Leuchtdichte von 500 Nits.

Tastatur, Kamera, Audio - wo sind die Unterschiede?

Die Tastatur und das Trackpad sind bei beiden Modellen gleich. Im Vergleich zu den älteren Modellen leistet das Magic Keyboard beim Tippen einen spürbaren Gegendruck, was ein angenehmes Gefühl beim Tippen erzeugt. Das neuere Force Touch Trackpad ermöglicht eine präzise Zeigersteuerung, sowie drucksensitives Zeichnen und Multi-Touch Gesten. Neu hinzugekommen ist außerdem die Touch ID, mit der Ihr MacBook schnell und einfach entsperrt werden kann.

Bei der Webcam wurde die Auflösung von 720p auf 1080p erhöht. Bei beiden Modellen sorgt der Ring aus drei Mikrofonen mit gerichtetem Beamforming (Positionsbestimmung) dafür, dass andere Sie immer in bester Qualität hören können. Auch das Lautsprechersystem wurde überarbeitet: Das M2 verfügt über insgesamt vier Lautsprecher, was für einen wesentlich besseren Sound sorgt.

Zu guter Letzt ist noch erwähnenswert, dass in der neuesten Version mehr Anschlüsse integriert sind. So können Sie das MacBook M2 direkt am MagSafe Port aufladen und müssen dafür nicht, wie beim M1, einen der beiden USB-C-Anschlüsse verwenden.

Die wichtigsten Details im Überblick

Audio und Anschlüsse

MacBook Air: Audio und Anschlüsse

Maße und Gewicht, Kamera und Tastatur und Trackpad

MacBook Air: Maße und Gewicht, Kamera, Tastatur und Trackpad

Prozessor, Speicherplatz und Display

MacBook Air: Prozessor, Speicherplatz und Display

Fazit

Das MacBook Air M1 bietet, wie oben beschrieben, viele neue Features im Vergleich zu seinen Vorgängern. Das M2 setzt in manchen Punkten noch einen drauf. Besonders hervorzuheben ist bei beiden Modellen die verbesserte Prozessorleistung und Energieeffizienz sowie die erhöhte Akkulaufzeit. Durch diese und durch ihr geringes Gewicht eignen sie sich vor allem für Menschen, die beruflich oder privat häufig unterwegs sind und nicht auf ihr Notebook verzichten können. Der stärkere Prozessor des M2 ist für diejenigen empfehlenswert, die mehr Leistung bei professioneller Bild- und Videoverarbeitung, sowie beim Gaming benötigen. Für Nutzer, die nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchten, ist das Vorgängermodell M1 jedenfalls eine sehr gute Alternative.

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